Insemination/IVF/ICSI
Methoden der künstlichen Befruchtung

Unserer erfahrenen Reproduktionsmediziner*innen bieten Patientenpaaren alle drei gängigen Methoden der künstlichen Befruchtung an.

Insemination

Unter Insemination versteht man das gezielte und kontrollierte Einbringen des Ejakulats in den weiblichen Genitaltrakt. So können zu langsame Spermien beispielsweise näher an die Eizelle herangeführt werden. Zudem wird das Ejakulat vorher aufbereitet und „gewaschen“  – also die aktiven Samenfäden von den unbeweglichen sowie von Sekreten der Prostata und Samenbläschen getrennt.
Insbesondere bei einer nur geringen Einschränkung des Spermiogramms und ansonsten im Wesentlichen unauffälligen Befunden kann die Insemination ein erfolgversprechender Weg sein. Der Eingriff selbst erfolgt durch Platzierung eines dünnen Katheters mit der darin enthaltenen Samenprobe direkt in der Gebärmutterhöhle. Durch eine vorausgehende Stimulationsbehandlung der Eierstöcke können wir ggf. das Zusammentreffen von Ei- und Samenzelle zeitlich und örtlich optimal aufeinander abstimmen.

Als In-vitro-Fertilisation (IVF) bezeichnet man die sogenannte „Reagenzglasbefruchtung“. Dabei erfolgt die Befruchtung der Eizelle durch die Spermien außerhalb des Körpers.
Der eigentlichen Befruchtung voraus geht eine Stimulation Ihrer Eierstöcke mit dem Ziel, mehr als eine Eizelle heranreifen zu lassen, um so die Chance auf eine Befruchtung im Reagenzglas zu erhöhen. Nach dem Wachstum ausreichend vieler Eibläschen wird eine zusätzliche Hormonspritze gegeben, welche die Eizellreifung zum Abschluss bringt. Nach ca. 36 Stunden werden die Eizellen unter Ultraschallsicht und in der Regel in einer Kurznarkose entnommen. Der Eingriff dauert nur ca. 5–10 Minuten.

Die künstliche Befruchtung selbst lässt sich vereinfacht so beschreiben, dass in einem Gefäß die aufbereiteten Samenzellen des Mannes mit den Eizellen der Frau zusammengebracht werden und diese dort befruchten. Die entstehenden Embryonen werden wieder in die Gebärmutter eingesetzt, wo sie im Erfolgsfall heranwachsen.

Die Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) kann die Durchführung einer IVF-Therapie ergänzen. Dabei wird ein einzelnes Spermium direkt in die Eizelle injiziert. Dies ist dann sinnvoll, wenn die Spermienqualität stärker eingeschränkt oder bei einer zuvor durchgeführten herkömmlichen IVF-Therapie keine Befruchtung eingetreten ist. Auch in früher aussichtslosen Fällen einer ausgeprägten männlichen Fruchtbarkeitsstörung bestehen mit der ICSI Chancen auf eine Schwangerschaft.

Die Vorgehensweise ist zunächst dieselbe wie bei der IVF: Nach einer Stimulationsbehandlung der Eierstöcke werden Ihnen herangereifte Eizellen unter Kurznarkose entnommen. Anschließend erfolgt die Injektion jeweils eines Spermiums direkt in die Eizelle.
Nach erfolgter Befruchtung und Weiterentwicklung zu Embryonen werden diese 2–5 Tage nach der Follikelpunktion mit Hilfe eines dünnen Katheters in Ihre Gebärmutterhöhle transferiert. Dieser Eingriff erfolgt ebenfalls ambulant und ist in der Regel nicht schmerzhaft.

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